Am 28.6. tat Franz etwas für sich – bzw. Gerhard Schlötzer tat uns etwas Gutes. Er führte uns durch die Tiefen, Untiefen und aufs Dach des Kesselhauses. Für die Mitglieder*innen des Franz‘ wurde einiges klar: Das Kesselhaus ist der interdisziplinäre Kunstort Bambergs ab 2019. In der Zukunft schwelgten wir mit Blick auf das Kloster Michaelsberg. Was ist möglich? Dies erörterte Gerhard ausführlich. Viel ist möglich stellt Franz fest. Wir wollen wieder kommen. Nein eigentlich wollen wir bleiben! Im spannendsten Kunstraum Nordbayerns. Ins Fabulieren kamen alle bei den zubrach liegenden Möglichkeiten dieser Räumlichkeiten. Das Kesselhaus bietet ein fast unendliches Potential. Als Blaupause der langfristigen Entwicklung können Ideen dienen wie: multifunktionaler Kunstraum in den Sheddachhallen, ein innovativer Konzertraum im Keller, der interdisziplinär nutzbare Experimentierraum Kesselhaus, eine Künstlerwohnung im 1. Stock, Ateliers, Büros, ein FabLab im gelben angrenzenden Haus, eine Off-Bühne im kleinen Stall, ein Garten im Garten und ein Dachterrassencafé auf dem Dach damit viele kommen um der Kunst nahe zu sein.
Wie soll das alles geschafft werden? Die Stadt muss erkennen, dass ein unglaubliches Potential brach liegt und sich dann zu einer Sanierung entscheiden. Viele Programmpunkte könnten weiterhin durch die Akquise zum Teil bundesweiter Fördergelder realisiert werden. Die Stadt Bamberg müsste die Infrastruktur und deren Instandhaltung leisten.
Franz‘ Projekte werden schon jetzt sehr hochrangig unterstützt wie z.B. durch den Bundesverband freie darstellende Künste, die Schweizer Kulturstiftung ProHelvetia, die Hypo-Kulturstiftung und den Musikfonds – daran würden wir gerne weiterarbeiten und weitere Jahre hochkarätiges Programm in Bamberg realisieren. Und zwar in einem bundesweit Aufmerksamkeit bekommenden interdisziplinären Kunstort: dem Kesselhaus! Danke Gerhard.